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Atelier Gassner
Visuelle Geschichten
Titel | Atelier Gassner |
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Jahr | 2017 |
Photographer | Christian Grass, Bruno Klomfar, Thomas Jantscher, Jirka Jantsch, Marte.Marte, Ignacio Martínez, Ferdinand Neumüller, Mirjam Reiter, Petra Rainer, proHolz, Erich Roth, Georg Schnell, Marius Thessenvitz, Darko Todorovic |
Verlag | Sonderzahl, Wien |
Umfang | 288 Seiten |
ISBN | 978-3-85449-468-3 |
Essays | Alberto Alessi, Walter Bohatsch, Köbi Gantenbein, Roland Jörg, Otto Kapfinger |
Lektorat / Übersetzung | Sandra Leitte / James Roderick O'Donovan |
Awards | ADC*E Awards, CCA Award, DDC Award, Shortlist – Schönste deutsche Bücher |
Dieses Buch ist mehr als ein Corporate-Publishing-Projekt. Auf 288 Seiten werden nicht allein die spannenden Arbeitsergebnisse der letzten 20 Jahre aufgezeigt, viel mehr auf eindrückliche Weise die Wege und Prozesse, die dahin führten. Das Buch beschreibt die überregional beachtete Arbeit des Ateliers, dessen gestalterische Ansätze und die konsequente Orientierung am Inhalt und an den Kommunikationszielen. Die 15 vorgestellten Projekte umfassen räumliche und grafische Gestaltung im Fokus angewandter Kommunikation – Buchgestaltung und Szenografie, Signaletik und Fassadengrafik.
Das Buch selbst ist ein Beleg des kreativen Schaffens. Das Cover ist eine Remineszenz an eine konkrete Fassadengrafik zum Thema Haut und Oberfläche und überrascht die Wahrnehmung mit dem, was erst in der Wechselbeziehung zweier Oberflächen sichtbar wird. Die Herausforderung das Medium Buch im Buch zu zeigen gelingt, indem die Abbildungen einerseits beinahe faksimiliert auf die Seiten platziert werden, für den Betrachter somit eine weitere Interferenz zwischen Wirklichkeit und Darstellung entsteht. Andererseits wird der »filmische« Ablauf der Umbrüche und die Dramaturgie der Buchgestaltung auf einen Blick in Miniaturdarstellungen gezeigt. In den Beschreibungen finden sich Informationen zu den verschiedenen gestalterischen Ansätzen des Teams, zu interessanten Quellen und Herangehensweisen an den Kreativprozess. Textbeiträge haben Alberto Alessi, Walter Bohatsch, Köbi Gantenbein, Otto Kapfinger und Roland Jörg verfasst.
Der Architekt Alberto Alessi schreibt in seinem Essay: „Die Arbeit des Atelier Gassner ist eine Demonstration dieser tieferen räumlichen Vorstellung. Ziel ist die Vermittlung eines Wertes und nicht die Vermittlung formaler Resultate“.